Mennonitengemeinde Ursenbacherhof 1850-1945

Die Versöhnung ist also geschehen. Denn alles ist durch Christus versöhnt, es geht alle an. Johann Michael Hahn
Im 30jährigen Krieg hatte der Ursenbacherhof, auch Bleihof genannt, lange brach gelegen. 1710 werden die ersten mennonitischen Pächter urkundlich erwähnt. 1848 wird die Erbpacht abgelöst, aus Erbbeständern werden Eigentümer. Ab den 1850er Jahren ist der Bleihof Sitz einer kleinen Mennonitengemeinde. Unter dem Einfluß der theosophisch mystischen Theologie Johann Michael Hahns entwickelt sie sich eigenständig, ohne jedoch aus dem Gemeindeverband der Mennoniten auszutreten oder – wie die Gemeinde Dühren – ausgeschlossen zu werden.
Seit 1945 gibt es keine Versammlungen mehr und die Gemeinde schließt sich der Gemeinde Sinsheim an. Das Gebäude mit dem Versammlungsraum wird, mit anderen Bauten des Bleihofes, in den 1960er Jahren abgerissen.
Den vollständigen Beitrag können Sie in der Broschüre „Täuferspuren im Kraichgau“ von Diether Götz Lichdi mit 40 Seiten, farbigen Abbildungen und mittig eingehefteter Karte herausgegeben vom Mennonitischen Geschichtsverein einsehen. Preis 3,- € (zzgl Versand) Bezug über bestellung@täuferspuren.de (ISBN 978-3-921881-00-2)

Schreibe einen Kommentar